Gottfried Rückert, ein Mann der ersten Stunde, der bei der Gründung des Chores noch als Sonntagsschüler erwähnt wurde und nach dem Krieg die Reuscher Kapelle als Dirigent und Ausbilder leitete, wurde am Jubelfest 1977 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und geehrt. Die hohe Auszeichnung wurde ihm in Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste von Bundespräsident Walter Scheel verliehen.
Medaille und Urkunde überreichte Bayerns stellvertretender Ministerpräsident, Staatsminister Dr. Karl Hillermeier.
Zugleich wurde Gottfried Rückert in Würdigung seines in über 30 Jahren verdienstvollen Wirkens als Dirigent vom Präsidenten des Nordbayerischen Musikbundes, Georg Bayer, die Verdienstnadel in Gold angesteckt. Schade nur, dass der vor wenigen Jahren noch temperamentvolle Musiker an diesem seinen Ehrentage krankheitsbedingt den Taktstock nicht schwingen konnte. Am 11. November 1977 wurde Gottfried Rückert mit 66 Jahren in Uffenheim zu Grabe getragen. Ein Leben für die Blasmusik ist zu Ende gegangen, aber viele Bläser werden dankbar an diesen Ausbilder und Dirigenten und seine „freundliche Art“, wie er zur Blasmusik ermutigte, zurückdenken.
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